Mit hochauflösenden Kameras ausgerüstete Drohnen eröffnen Westfalen Weser neue Möglichkeiten, Wärmeverluste zuverlässig und großflächig zu erkennen. Mehr noch – auch Schäden an Hochspannungsleitungen und PV-Anlagen können mittels moderner Drohnentechnik ebenfalls schnell bestimmt und behoben werden. Für eine sichere Energieversorgung.
Fernwärmenetze sind das Rückgrat moderner Wärmeversorgung und gelten als besonders langlebig. Mit steigenden Anforderungen an Effizienz und Dichtheit sind jedoch neue Wege für Kontrolle und Wartung nötig. Kleine Wärmeverluste oder Undichtigkeiten bleiben oft lange unentdeckt und belasten Energieverbrauch und Umwelt. Deshalb setzt Westfalen Weser auf ein Verfahren, das neue Einblicke ermöglicht.
Drohnen mit Infrarotkameras erfassen Temperaturunterschiede aus der Luft und machen Leckagen oder ungewöhnliche Wärmeverluste in Rohrsystemen punktgenau sichtbar. Auch an Gebäuden lassen sich Energieverluste durch schlechte Dämmung oder Wärmebrücken schnell erkennen. Schäden an Photovoltaikanlagen, etwa durch Hagel oder Überhitzung, können ebenfalls aus der Luft lokalisiert und gezielt behoben werden.
„Wir prüfen Wärmenetze und Anlagen deutlich schneller und effizienter als bisher – ohne in den Betrieb einzugreifen.“ Max Reinhold Projektleiter aus dem Bereich Fernwärme
Besonders in der kalten Jahreszeit ist die Wärmebildtechnik sehr effektiv, da Temperaturunterschiede klar erkennbar sind. Im Sommer lassen sich frühmorgens, noch bevor die Sonne aufgeht, die besten Messergebnisse erzielen.
Der Nutzen des Drohneneinsatzes liegt auf der Hand: Leckagen werden schneller entdeckt, Energieverluste minimiert und Reparaturen gezielt durchgeführt. Ein echter Mehrwert für die eigenen Netze von Westfalen Weser ebenso wie für Kommunen, deren Systeme betreut werden.
Alle Piloten verfügen über den gesetzlich vorgeschriebenen A2- Drohnenführerschein und absolvieren regelmüßig Schulungen. Sicherheit, Datenschutz und die Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben stehen bei jedem Einsatz an erster Stelle.
