

Aufladen des Elektroautos an einer Schnellladesäule
Die Elektromobilität spielt in Deutschland bereits heute eine wichtige Rolle. Im Jahr 2024 wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) rund 380.600 rein batteriebetriebene Fahrzeuge in Deutschland zugelassen. Für das Gelingen der Mobilitätswende ist eine flächendeckende Ladeinfrastruktur unabdingbar. Hierzu wurden bereits verschiedene Lademöglichkeiten entwickelt und am Markt etabliert.
Eine Schnellladesäule ist eine spezielle Ladesäule für Elektrofahrzeuge, die eine deutlich höhere Ladeleistung als herkömmliche Ladesäulen aufweist.
Das A und O beim Schnellladen ist Gleichstrom (DC). Der Strom aus der haushaltsüblichen Steckdose ist in der Regel Wechselstrom (AC). Im ersten Schritt muss der Wechselstrom also umgewandelt werden. Bei Schnellladesäulen erfolgt die Umwandlung in der Ladesäule und der Gleichstrom fließt direkt in das Elektrofahrzeug.
Die Leistung von Schnellladesäulen liegt zwischen 50 und 350 kW. Elektroautos haben in der Regel eine Speicherkapazität von 40 bis 100 kWh. Diese Technologie ermöglicht es, die Batterie eines Elektrofahrzeugs innerhalb von Minuten, statt Stunden aufzuladen. Sie werden häufig an Autobahnen, in der Stadt, in Firmenzentralen und im Handel eingesetzt.
